2 Juli 2021

Phoenix 3D Metaal versilbert Gummi pressen für Kunden in Zusammenarbeit mit den Lieferanten.
Je besser die Lieferanten die Kundenanforderungen verstehen, desto weniger Diskussionen gibt es.

 

Seit mehr als zwanzig Jahren konzentriert sich Phoenix 3D Metaal auf Gummi pressen für die Herstellung von komplexen, doppelt gebogenen Blechteilen. Der Wert dieser Technologie liegt im Kostenvorteil, im Design und in den funktionellen Eigenschaften, wie z. B. der Hygiene. Um diesen Wert zu nutzen, pflegt das Unternehmen mit Sitz in Eindhoven intensive Kontakte sowohl zu Kunden als auch zu Lieferanten, manchmal auch zu beiden gleichzeitig. „Der Kunde muss auch Vertrauen in unsere Lieferanten haben und kann vielleicht so besser seine Wünsche vermitteln.“

 

Hans van Eerden. Quelle: Link Magazine

 

Für kleine und mittelgroßen Serien – Hunderte bis Tausende von Teilen – ist das Gummi pressen eine Alternative zu Tiefziehkosten und kürzeren Lieferzeiten. „Wir sind ein Allround-Blechverarbeiter, mit Gummi pressen als Alleinstellungsmerkmal“, sagt Geschäftsführer und Mitinhaber Bernard van der Poel. „Wir bieten nur dann Gummi pressen an, wenn es sich um einen Auftrag handelt, haben aber alle konventionellen Techniken im Haus. Oftmals müssen wir Pressstücke erst kanten oder schweißen lassen.“ Neben dem Kostenvorteil ergibt sich der Mehrwert von Gummiformteilen auch aus dem Design und den funktionalen Produkteigenschaften. Die wichtigsten sind Leichtigkeit und Steifigkeit dank ausgeklügelter Konstruktionen sowie ein verbesserter Prozessablauf; die abgerundeten Formen der Pressteile machen eine Nachbearbeitung überflüssig. Außerdem lassen sich die Teile dank der abgerundeten Formen problemlos reinigen und die Freiheit der Formen verleiht dem Design mehr Charakter. Phoenix 3D Metaal in Eindhoven bedient eine breite Palette von Kunden im Maschinen- und Anlagenbau, für den professionellen und den Verbrauchermarkt.

 

Vorprozess
Phoenix 3D Metaal hat viel Kontakt mit Designagenturen, die für OEMs arbeiten. „Die Industrie schenkt dem Design immer mehr Aufmerksamkeit. Eine Maschine oder ein Gerät muss gut ‚aussehen‘, und das kann man mit dem Gummipressen leicht erreichen“, erklärt Van der Poel. „Designagenturen sind in der Regel gut mit den Möglichkeiten und Vorteilen vertraut. Dies ist bei Maschinen- und Anlagenbauern, die noch nicht mit uns zusammengearbeitet haben, oft nicht der Fall. Wenn wir in einem frühen Stadium an einem Design beteiligt sind, können wir dies billiger und praktikabler ausgestalten.“ Manchmal kommen Kunden mit Entwürfen zum Tiefziehen oder Thermoformen (von Kunststoffen). „Anschließend ermitteln wir anhand von Simulationen, welche Anpassungen für Gummi pressen erforderlich sind. Dies ist ein wesentlicher Teil unseres Prozesses. Dazu müssen wir die Wertschöpfungskette verstehen, in der sich der Kunde bewegt. Allerdings geben neue Kunden manchmal nicht alle Informationen preis. Das ist schade, denn wenn wir das Gesamtkonzept, für das wir Teile herstellen, betrachten können, kommen wir zu einer besseren Lösung. Wir kümmern uns um diesen intensiven Vorprozess mit Simulationen und Beratung. Auch weil wir, wenn wir ein Angebot machen, wissen müssen, ob etwas herstellbar ist.“

 

Nachbearbeitung
Phoenix 3D Metaal steht auch in engem Kontakt mit den Lieferanten. „Je höher unser Qualitätsniveau ist, desto wichtiger ist es, dass diese wissen, wofür unsere Produkte verwendet werden, und dass sie z. B. wissen, wo ein Kratzer auf dem Produkt erlaubt ist oder nicht. Wir arbeiten zum Beispiel mit spezialisierten Unternehmen für die Nachbearbeitung von 3D-Oberflächen und Spezialprodukten für Krankenhäuser zusammen. Sie müssen die Anforderungen an die Oberflächenrauheit kennen und wissen, wie das Produkt nach der Verarbeitung zu verpacken ist. Je besser die Lieferanten die Anforderungen unserer Kunden verstehen, desto weniger Diskussionen, Ablehnung und Kosten wird es geben. Normalerweise führen wir Einzelgespräche mit einem Lieferanten, aber manchmal ist auch der Kunde anwesend. Schließlich müssen diese auch Vertrauen in unseren Lieferanten haben; so können sie vielleicht auch ihre Wünsche noch besser vermitteln.“

 

Alles aus einer Hand
Für das Ausgangsmaterial – Metallplatten – arbeitet Phoenix 3D Metaal mit MCB als einem einzigen Lieferanten zusammen. „Für Gummi pressen braucht man gutes Ausgangsmaterial mit entsprechenden Zertifikaten“, sagt Van der Poel, „deshalb haben wir uns für eine Lösung entschieden, bei der alles aus einer Hand kommt. Wir teilen unsere Einkaufspreise mit den Kunden und geben sowohl Erhöhungen als auch Senkungen der Materialpreise weiter. Diese Offenheit ist die Grundlage für Vertrauen in die Zusammenarbeit. Die Kunden wissen, dass wir sie nicht benachteiligen und aufgrund unserer Volumenverträge mit MCB gute Preise erzielen. Darüber hinaus stellen diese Verträge in Zeiten steigender Preise sicher, dass MCB alles mögliche tut, um weiterhin ein treuer Partner zu beliefern. Apropos Alles aus einer Hand: Phoenix 3D Metaal ist das seinerseits bei den meisten Kunden für Gummi pressen. ‚Manche Unternehmen sehen darin einen Nachteil, aber ich finde das nicht so spannend. Unsere Pressen sind nicht voll ausgelastet, die Kapazität ist kein Problem. Außerdem sind die Kosten für die Werkzeuge nicht so hoch, sodass es nicht so schlimm sind, falls etwas schief geht. Der Kunde kann die Arbeit und die entsprechenden Werkzeuge bei einer zweiten Partei in Auftrag geben, was aber aufgrund der kleinen Serien nur die Kosten erhöht. Wenn es ein unerwartetes Problem gibt, steigen wir sofort ins Auto, um es beim Kunden vor Ort zu lösen. Das ist für ihn von größerem Nutzen.‘

 

Der gesamte Artikel kann auch auf der Webseite gelesen werden: https://www.linkmagazine.nl/phoenix-3d-metaal-verzilvert-waarde-rubberpersen-voor-klanten-samen-met-leveranciers/

http://www.mcb.eu/nl

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